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Von der Eisbahn nach Le Mans

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Saskia van Hoeven in ihrem Element: Lange Zeit war die gebürtige Niederländerin im Shorttrack aktiv, wurde 2006 niederländische Juniorenmeisterin Ex-Shorttrack-Juniorenmeisterin Saskia van Hoeven wagt sich für einen guten Zweck auf Inline-Skates kb. Meckelfeld. Auf Inline-Skates über den berühmten Kurs "Circuit de 24 Heures" von Le Mans (Frankreich): Das ist der Plan von Saskia van Hoeven (23) aus Meckelfeld. Sie startet am 25. und 26. Mai in einer zehnköpfigen Gruppe gemeinsam mit Tausenden weiteren Skatern bei dem 24-Stunden-Lauf auf Rollen - dort, wo sonst PS-starke Rennwagen ihre Runde drehen. Hinter der Idee steckt nicht nur sportlicher Ehrgeiz: Saskias Gruppe sammelt Spenden für die "Make-a-Wish-Foundation". Die Stiftung setzt sich dafür ein, schwerkranken Kindern Herzenswünsche zu erfüllen. Lange Strecken auf Inline-Skates zurücklegen - ein Novum für Saskia van Hoeven. Die gebürtige Niederländerin war viele Jahre auf Kufen zu Hause. Im Shorttrack wurde sie niederländische Juniorenmeisterin, betrieb diese Disziplin des Eisschnelllaufs bis vor vier Jahren als Leistungssport. Dann hängte sie ihre Schlittschuhe an den Haken. "Als Mädchen wird man im Shorttrack in den Niederlanden leider nicht so stark gefördert wie die Jungen", erzählt Saskia. Im vergangenen Jahr verschlug es die passionierte Sportlerin berufsbedingt nach Meckelfeld. Trainieren für den großen Auftritt in Le Mans konnte Saskia bisher kaum. "Ich warte noch immer auf meine Inline-Skates. Bei der Lieferung ist einiges schief gegangen", erzählt sie. Sorgen macht Saskia van Hoeven sich trotzdem nicht. "Meine Kondition ist gut und der Bewegungsablauf ist ja ähnlich wie auf dem Eis", erzählt sie. "Ich bin eher gespannt, wie wir mit der Müdigkeit umgehen." Neben Energydrinks und Kaffee gehört auch ein eigener Physiotherapeut zur Renn-Ausstattung ihrer Gruppe. An einen Sieg glaubt Saskia van Hoeven aber nicht. "Dafür sind die Profi-Teams zu stark", so die Meckelfelderin. Sie hofft aber, dass möglichst viele Menschen das Rennen ihrer Gruppe mit Spenden unterstützen, so dass viel Geld für die "Make-a-wish-Foundation"...

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