![Den Einsatzbild bot sich ein riesiges Trümmerfeld]()
thl. Seevetal. Gegen 3.10 Uhr am Mittwochmorgen kam es auf dem Parkplatz Hittfeld auf der A1 zu einem schweren Verkehrsunfall. Der 38-jährige Fahrer einer Spedition aus Nordhrein-Westfalen war mit seinem Gespann in der Auffahrt des Parkplatzes linksseitig auf eine Schutzplanke gefahren. Danach prallte er gegen das Heck eines auf dem linken Parkstreifen abgestellten Sattelaufliegers. Hierdurch wurde dieser etwa zehn Meter nach vorne gegen einen geparkten Autotransporter geschleudert. Die Zugmaschine des Unfallverursachers drehte sich nach dem ersten Aufprall nach links. Der Auflieger selbst prallte gegen einen rechtsseitig stehenden Muldenkipper.
Letztlich klemmten die Zugmaschine und der Auflieger des 38-Jährigen nebeneinander zwischen den beiden rechts und links geparkten Sattelzügen. Die Stirnwand des Aufliegers war beim Aufprall heraus gebrochen, sodass große Teile der Ladung (Kleidung, Lebensmittel, Haushaltswaren) auf die Fahrbahn fielen.
Während der 31-jährige Beifahrer nahezu unverletzt blieb und schnell befreit wurde, wurde der Verursacher schwer verletzt. Ein Fuß wurde in der völlig
demolierten Fahrerkabine eingeklemmt. Erst nach rund zweieinhalb Stunden konnte der Mann durch die Feuerwehr aus dem Wrack befreit und in einen Rettungswagen gebracht werden. Schon im Fahrzeug wurde er während der Bergungsarbeiten medizinisch versorgt.
Für die Bergung und Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Dibbersen, Nenndorf und Maschen mit rund 30 Einsatzkräften vor Ort.
In den drei geparkten Lkw schliefen die Fahrer jeweils in ihren Kabinen. Sie alle kamen mit dem Schrecken davon. Der Schaden an allen beteiligten Fahrzeugen wird auf mindestens 500.000 Euro geschätzt.