Stader SPD will System kreisweit etablieren
sb. Stade. Nach der Einführung von Parkbänken mit Notrufcodierung in der Samtgemeinde Fredenbeck möchte die Stader SPD-Stadtratsfraktion das System gern kreisweit einführen. Deshalb fordert die Partei in einem Brief an Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber, das System nicht nur in der Hansestadt Stade zu etablieren, sondern sich für eine landkreisweite Lösung einzusetzen.
"Wir halten es für wenig sinnvoll, einen Flickenteppich von Insellösungen entstehen zu lassen", sagt Fraktionsvorsitzender Kai Holm. "Gefragt ist aus unserer Sicht vielmehr ein flächendeckendes Konzept für den gesamten Einzugsbereich unserer Rettungsleitstelle."
Die Sozialdemokraten schlagen vor, mit dem Landkreis als Träger und Verantwortlichen für das Rettungswesen Kontakt aufzunehmen. Im Idealfall könne man gemeinsam in einer Art Schulterschluss die kreisweite Implementierung von Notruf-Sitzbänken vorantreiben.
Fredenbeck hatte diesen Sommer als erste Samtgemeinde im Kreis begonnen, seine Parkbänke mit Codes zu versehen. Die Kennzahlen sind im Leitrechner eingespeist, so dass der Standort des Notrufenden sekundenschnell auf den Meter genau ermittelt werden kann.
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