![Kein Kunstgriff, sondern Natur pur: In Jesteburg ist der Mulch besonders gelb]()
mum. Jesteburg. Ist in Jesteburg eigentlich alles Kunst? Mit dieser Frage haben sich WOCHENBLATT-Leser an die Redaktion gewandt. Ihnen war aufgefallen, dass der Mulch im Dorfzentrum einen besonderen - fast gelben - Farbton hat.
Schnell hörte man erste Gerüchte: Das Holz sei passend zum Lichtkonzept des Heimathauses ausgewählt worden und besonders teuer. Oder: Der Verein Kunstwoche Jesteburg veranstalte dieses Jahr doch wieder eine Kunstwoche - ganz so wie früher. Böse Zungen meinten, dass da vielleicht ein großer Hund sein Geschäft erledigt habe.
Die Auflösung des Rätsels ist allerdings nur mäßig spannend. "Das verwendete Holz stammt von einer Erle, die diesen Farbton hat", sagt Bauamtsleiter Thomas Burmester. "Wir haben im Winterhalbjahr Rückschnitt an Wanderwegen vorgenommen." An einem Weg sei die Erle sehr stark in den Weg hineingewachsen. Das Holz sei „geschreddert“ und anschließend in den Beeten der Gemeinde verteilt worden.