(kb). "Niedersachsen schafft die Studiengebühren 2014 ab. Darauf können sich Eltern, Studierende und Schüler verlassen." Das sagte Gabriele Heinen-Kljajic (Grüne), niedersächsische Wissenschaftsministerin, jetzt in Hannover anlässlich einer Unterschriftenübergabe durch die IG Metall. Insgesamt hatten sich bei der Aktion 18.000 Bürger für die Abschaffung der Studiengebühren ausgesprochen.
Das Ziel der neuen Landesregierung sei es, mehr junge Menschen an die Hochschulen zu holen, so Heinen-Kljajic. Unklar sei lediglich, ob die Studiengebühren bereits zum Sommersemester 2014 oder erst zum nachfolgenden Wintersemester abgeschafft würden. Die Hochschulen bekämen die wegfallenden Mittel aus dem Landeshaushalt ersetzt, erklärte die Ministerin.
Sozialverträglich gestaltet werden sollen künftig auch die Langzeitstudiengebühren. "Das Studium soll die tatsächlichen Arbeits- und Lebensbedingungen der Studierenden berücksichtigen", so Heinen-Kljajic. Deshalb wird die Studienzeit, in der man ohne Langzeitgebühren studieren kann, deutlich über die Regelstudienzeit hinaus verlängert.
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